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Casa Nata

Purismus trifft auf Leichtigkeit

TEXT Sintia Blakaj

Reduziert, pur und zeitlos. Casa Nata steht für leichte Stoffe und klare Linien in Form von Tuniken oder Kleidern. Klassische Kollektionen wie Herbst/Winter oder Frühjahr/Sommer werden durch sogenannte Editionen ersetzt, meist in einem Farbschema, das sich durch die kompletten Entwürfe zieht. Der Fokus — ganz klar Sommer.

„It’s always summer somewhere in the world“ heißt das Credo von Gründerin und Designerin Carolin Sangha. Diesem Ausspruch bleibt sie treu, denn Fashion für die kalte Jahreszeit gibt es bei ihr nicht, und das soll so bleiben. Casa Nata hat sich auf luxuriöse unkomplizierte Sommergarderobe spezialisiert und versucht diese auf höchstem Niveau zu kreieren. Ihre starke Verbindung zur wärmsten Zeit des Jahres entstand in ihrer Kindheit in Indien, wo Carolin aufwuchs. 

Die ersten Entwürfe des Münchner Womenswear-Labels entstanden 2015 in Zusammenarbeit mit einer damaligen Geschäftspartnerin. Carolin kennt die Branche gut und hatte bereits während ihrer unterschiedlichen Jobs im Mode-Business, unter anderem als Redakteurin bei Burda-Style, das Verlangen, ihr eigenes Verständnis von Mode zu vermitteln. 

Mit Casa Nata legt sie daher viel Wert auf nachhaltige Stücke, die nicht nur eine Saison getragen werden, sondern langlebig bleiben. Espadrilles werden in einer traditionellen Manufaktur in Spanien handgefertigt, Stoffe kommen ausschließlich aus Italien sowie Portugal und werden in Bayern zu fertigen Tunika-Kleidern verarbeitet. „Casa Nata sitzt zwar in München, ist aber vielmehr ein europäisches Label, das Tradition und Handwerk sehr wertschätzt“, sagt Designerin Carolin. Faire Arbeitsbedingungen, nachhaltige Produktion und hochwertige Materialien sind neben der klaren Ästhetik ein wichtiger Bestandteil für die Modemarke.

 

Titelfoto: Dominik Kraushofer
Foto Seitenleiste: Dominik Kraushofer
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