die Sie uns bringen, erhalten Sie einen Rabattgutschein für Ihren nächsten Einkauf“, so warb H&M zur World Recycling Week im April 2016. Die weit verbreitete Fast-Fashion Firma, die selber für einem Überfluss an kostengünstiger Kleidung sorgt, will damit paradoxer Weise Ressourcen schonen. Mit Hilfe eines grünen Images kurbelt sie aber tatsächlich den Umsatz weiter kräftig an. Clever, aber nicht überzeugend nachhaltig!
Trotz alledem ist eine positive Veränderung sichtbar. H&M sowie C&A wollen beide in der nahen Zukunft hauptsächlich auf Bio-Baumwolle setzen. Dennoch müssen sie noch vieles verbessern. Ihre Kampagnen zeigen deutlich, dass der öffentliche Druck auf die Unternehmen wächst, ihre Produktion auf Nachhaltigkeit umzustellen. Ökologisch und fair produzierte Kleidung sowie Transparenz in der Produktionskette sollten wirklich und selbstverständlich sein und keine falschen Tatsachen vortäuschen.
Wir als Kunden haben dabei die Verantwortung, aufmerksam zu sein und uns zu informieren, um zukünftig nicht auf die Marketing-Tricks des Greenwashings hereinzufallen.