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Öko-faire Mode in
Düsseldorf

Nach dem großen Erfolg von BUY GOOD STUFF Fair Shopping Guide für Düsseldorf, der 2014 zuerst als Printausgabe und 2015 als App erschien, haben Studierende der AMD Akademie Mode & Design die Untersuchung von öko-fairer Mode im Düsseldorfer Einzelhandel 2018 aktualisiert. Das Ergebnis wird auf dieser Internetseite zu veröffentlichen.

Öko-faire Mode in Düsseldorfer Geschäften

In Düsseldorf bieten mindestens 23 Geschäfte öko-faire Mode an. Dabei sind 10 Conceptstores, die sich ganz auf ökologische und/ oder fair produzierte Kleidung konzentrieren und mindestens 13 konventionelle Geschäfte, die neben herkömmlich produzierter Mode auch nachhaltige Teile verkaufen, welche strenge Kriterien der Nachhaltigkeit erfüllen. Darüber hinaus gibt es mehr als 10 Geschäfte, die Vintage-Mode, bzw. secondhand Kleidung verkaufen

Wo gibt es die meisten öko-fairen Modegeschäfte?

Während auf der Königsallee und in der Stadtmitte zwar das größte Angebot von Mode in Düsseldorf vorhanden ist, findet man hier jedoch kaum nachhaltige Mode. Dagegen ist ihr Anteil in den trendigen, jungen Vierteln Unterbilk und Flingern umso größer. Das reichlichste Angebot an öko-fairer Kleidung fanden wir mit acht Geschäften in dem Stadtteil Unterbilk. Gut vertreten sind sie ferner in der Carlstadt und in Flingern mit jeweils fünf Läden. In Pempelfort konnten wir drei Shops mit ökologisch-fairer Mode ausmachen.

Öko-faire Mode: Für jeden Geschmack ist etwas dabei

Wir stellten fest, dass das Angebot der nachhaltigen Mode in Düsseldorf sehr facettenreich ist. Für jeden Geschmack ist etwas dabei: Das Angebot reicht von Couturemode, über klassische Konfektion, Casual Basics, Sportswear, Wäsche, Kinder- und Babykleidung bis hin zur Abendmode. Vor allem die Bereiche Designermode, Casual, klassische Konfektion und Young Fashion bieten eine große Auswahl verschiedener Stilrichtungen.

Nachhaltige Mode ist nicht teuer

Unsere Umfrage ergab, dass die meiste öko-faire Mode vom Handel im mittleren Preissegment mit Preisen bis zu 200 Euro eingeschätzt wird, wobei es viele Teile gibt die auch deutlich darunter liegen. Im Vergleich zu Fast Fashion- und Billigmarken wie H&M oder Primark mag das teuer erscheinen. Sollte man sich aber nicht besser ein schönes Lieblingsstück kaufen, an dem man lange Freude und in dem ein gutes Gefühl hat, als dass man sein Geld für billige Massen- und Wegwerfware zum Fenster rausschmeißt?

Der Trend zu nachhaltiger Mode nimmt zu

75,6 % der an der Befragung teilnehmenden Geschäfte gaben an, dass sie den Trend zu nachhaltiger Mode für wichtig oder sehr wichtig halten, selbst wenn einige von ihnen diese Kleidung noch nicht anbieten. 66 % stellten eine steigende Nachfrage nach öko-fairer Mode fest und 56,6 % der Firmen konnten sich vorstellen, in Zukunft weitere oder zum ersten Mal öko-faire Kleidung in ihr Angebot aufzunehmen. Diese Zahlen sind ein deutliches Zeichen dafür, dass die Nachfrage und das Angebot von öko-faire Mode auf dem Modemarkt immer wichtiger werden.

Rückgang der inhabergeführten Modegeschäfte

Ähnlich wie in Bonn ergab die erneute Umfrage in Düsseldorf, dass die Anzahl der inhabergeführten Modegeschäfte von 468 im Jahr 2014, als wir unsere erste Umfrage durchführten, auf 320 im Jahr 2018 deutlich zurückgegangen waren, während die Anzahl der Filialen großer Ketten von 156 auf 174 gestiegen war. Damit folgt bedauerlicherweise auch Düsseldorf dem allgemeinen Trend der Konzentrierung und Vereinheitlichung im Modehandel.

We did it!

Projektleitung Prof. Dr. Elisabeth Hackspiel-Mikosch (AMD Akademie Mode & Design, Fachbereich Design der Hochschule Fresenius)

FOTO privat

Studierende der AMD Akademie Mode & Design, die an der Umfrage und der Herstellung von BUY GOOD STUFF für Düsseldorf 2018 beteiligt waren:

Levina Alakwe, Sophie Büschgens, Joann Dogondke, Isabell Alina Drauz Renner, Leonie Duetz, Sophia Erdmann, Laura Goetsch, Tom Hansen, Vy Hoang Le Khanh, Aneesha Marie Kanhai, Anna Klausen, Silja Korell, Jessica Lüth, Louisa Ohnhaus, Jana Schiermeyer, Lena Stechert, Kim Lien Tran, Moritz Zengerle

FOTO Elisabeth Hackspiel-Mikosch

Studierende der AMD Akademie Mode & Design, die an der Umfrage und der Herstellung von BUY GOOD STUFF für Düsseldorf 2018 beteiligt waren:

Levina Alakwe, Alicia Baer, Laura Barth, Anna Baumgärtel, Jil Blank, Victor Braun, Nina Hausmann, Laura Juchem, Sophie Charlotte Meinz, Julia Melzer, Dana Rolle, René Schröder, Laura Weichenhain, Leonie Werneke, Maire Isabelle Wiemer, Luisa Zahn, Malin Ziehe

FOTO Elisabeth Hackspiel-Mikosch