TEXT Mara Mennekes
Das Sortiment ist ein ausgewogener Mix aus guten Basic-Teilen und ausgefalleneren Stücken. Der Kaiserswerther Laden ist einer von drei Lana-Läden, die zwei anderen befinden sich in Brüggen und Aachen, dem Gründungsort.
Vor über 30 Jahren starteten Anne und Hermann Kohnen Lana Organic mit einer kleinen Produktionsstätte im Keller ihres Hauses. Heute ist das Label eine Marke, die aus fünf verschiedenen Kollektionen besteht. Drei für Damen und zwei für Babys. All diese existieren nun unter dem Schirm der Firma LANA naturalwear GmbH. Mit den Babylinien kehrt Lana zurück zu seinen Wurzeln. Ursprünglich wollte das Gründerpaar lediglich Woll- Windelhosen für ihre eigenen Kinder und die Kinder der Nachbarschaft herstellen.
Heute gehört das rheinländische Label zu den Protagonisten der deutschen Nachhaltigkeits-Szene. Für alle Kollektionen werden lediglich Materialien verwendet, die natürlichen Ursprungs sind. So zum Beispiel Baumwolle, Wolle, Tencel, EcoVero, oder Seide. Diese sind möglichst unbehandelt und aus fairer und nachhaltiger Produktion. Die Baumwolle beispielsweise stammt aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA). Dieser Begriff zertifiziert einen Anbau ohne die Verwendung von Chemikalien, Gentechnik und synthetischen Pestiziden. Alle Materialien sind ebenfalls durch das GOTS-Zertifikat geprüft. Dieses stellt sicher, dass die gesamte Herstellungskette von Lana Organic umweltverträglich ist. Die Materialien, die nicht durch das GOTS zertifiziert sind, unterzieht Lana eigenen Prüfungen, die den Ansprüchen des Labels entsprechen. Ebenso wird darauf geachtet, dass die Kollektionen zum Großteil vegan sind, mit Ausnahme der Kleidungsstücke aus Wolle. Diese stammt aber aus kontrolliert biologischer Tierhaltung (kbT).
Produziert wird mittlerweile nicht mehr in Aachen, aber immer noch in der EU. Produktionsländer sind Deutschland, Polen, Portugal und dieTürkei.
Stand: 2023